Der letzte Spieltag in der Bundesliga stand an und Düsseldorf mit dem Rücken zur Wand. Als Tabellenvorletzter brauchten wir unbedingt einen Sieg, um den Sprung auf einen Relegationsplatz zu schaffen. Braunschweig lag punktgleich in der Tabelle vor uns, hatte aber 3 Brettpunkte mehr. Und die mussten gegen Freiburg ran, die auch als Tabellenletzer noch theoretische Chancen auf einen Relegationsplatz hatten.

Die Karten standen schlecht für den DIGOC, zumal Nikolai, unser bester Mann, verhindert war. Also traten wir mit dem gewohnten Viererblock aus 1Kyus gegen einen wieder mal leicht überlegegen Gegner an (4d-1k-1k-1k). Gut, die Partie an Brett 1 war für den Bloggomat aussichtslos und auch schnell vorbei (137 Züge), aber alle anderen hatten eine reelle Siegchance. Gegen 22 Uhr gelang Peter Höhe der Ausgleich zum 1:1. Und die anderen beiden Begegnungen standen sehr gut für uns. Dann aber verlor Julian sein Spiel auf Zeit und wir lagen plötzlich 1:2 zurück. Aber Sasa an Brett 4 konnte mit einer einer überzeugenden Leistung, wenn auch in akuter Zeitnot, den Ausgleich erringen.

Eine herbe Klatsche für den DIGOC gab es am vorletzten Spieltag in der 3. Go-Bundesliga. Mit 0:4 ging man sang und klanglos gegen den leicht favorisierten Gegner unter. So deutlich wie das Ergebnis war, so deutlich war auch der Leistungsunterschied am Brett. Die einzig wohltuende Ausnahme bildete am ersten Brett Nikolai 1d, der nicht nur hervorragend mit seinem Darmstädter Kontrahenten (2d) mithalten konnte, sondern durchaus hätte gewinnen können. Er verlor am Ende mit nur einem einzigen Pünktchen. Eine tolle Leistung!

Am gestrigen Donnerstag hieß es wieder "High Noon" on the Go-Brett. Und das über zwei Stunden lang ab 20:30 Uhr auf KGS. Es stand die 7. Runde der Go-Bundesliga 2008/2009 an und im Mittelpunkt des (eigenen) Interesses stand die Partie Düsseldorf gegen Hamburg Rahlstedt. Letzte Woche gabe es dazu einen Vorbericht im Blog, nämlich hier. Leider konnten wir nicht in Bestbesetzung auflaufen, da unser bester Spieler Nikolai absagen musste. Ein großes Handicap.

Am Donnerstag war wieder Bundesligaspieltag angesagt. In der 3. Liga durfte der DIGOC gegen Glück-Auf Leipzig antreten. Wie so oft war der Gegner Favorit und dieses Mal besonders, weil es uns nur mit Mühe gelang, überhaupt eine Mannschaft aufzustellen. Weiberfastnacht im Rheinland und Go, da prallen zwei Welten aufeinender. Einige (alkoholisierte?) Ausfälle bei den Düsseldorfern waren vorprogrammiert, aber hinzu kam, dass der Bloggomat kürzlich seine beiden Rechner zu Hause geschrottet hatte und dass beim Teamchef Peter an diesem Tag DSL aufgeschaltet werden sollte. Ein Ausfall jagte also den anderen.

Diesen erschwerten Bedingungen zum Trotz traten Nikolai, Julian, Peter H. und Sasa an, um die Ehre der Rheinländer zu verteidigen und vielleicht auch das eine oder andere Pünktchen zu ergattern. Machen wir es kurz, die Düsseldorfer spielten einen dem Karneval angemessen Blödsinn und der Gegner nutzte das schamlos aus. Mit 1:3 wurden wir von den Leipzigern gnadenlos vom Brett gefegt.
 

Am gestrigen Donnerstag fand der 5. Spieltag der Go Bundesliga statt. In der 3. Liga durfte Düsseldorf gegen den Tabellenführer aus München antreten. An sich eine klare Sache für die Münchener, aber der DIGOC trat in vermeintlicher Bestbesetzung an und war keinesfalls gewillt, die Punkte kampflos abuzugeben. Das Match begann zunächst erwartungsgemäß, ich verseibelte meine Partie in gewohnter Weise als erster und verlor mit 18 Punkten. Meine persönliche Niederlagenserie hält an.

In der 3. Go Bundesliga stand am Donnerstag der 4. Spieltag auf dem Programm. Mit geballter 1-Kyu-Power stellte sich das DIGOC Team der nominellen Übermacht (3d-2d-1d-2k) aus Sachsen. "Mit ein wenig Glück ist da ein Unentschieden drin" dachten sich die Sympathisanten der Stillen Brüter aus Düsseldorf. Aber sie wurden eines besseren belehrt. An Brett 1 hatte Julian gegen den 3d nichts zu melden. An Brett 2 erging es Peter W nicht viel besser. Sasa an Brett 4 musste mit ansehen, wie schnell man eine Partie wegwerfen kann.

Am Donnerstag stand der dritte Bundesligaspieltag usf dem Programm und unser Gegner hieß Tunicum Braunschweig. Tunicum ist einer (der vielen) Düsseldorfer Angstgegner. Gegen die Braunschweiger haben wir bisher immer schlecht ausgesehen und ich war froh, diese Runde aussetzen zu dürfen. Die Vorbereitungen für das Turnier am Wochenende ließen ein Mitspielen leider (Gott sei Dank) nicht zu. Das Ergebnis war niederschmetternd. Mit 0:4 gingen wir sang und klanglos unter. Was soll ich noch groß dazu sagen? Es war schlicht eine verdiente Niederlage.

Unser gestriger Gegner hieß Freiburg. Auf dem Papier spielten 1d-1d-1k-1k (FR) gegen 1k-1k-1k-1k. Leichte Vorteile also für die mannen aus dem Breisgau. Aber wie das Leben so spielt, trumpften die Düsseldorfer ganz groß auf und putzten die Freiburger mit 4:0 vom virtuellen Brett auf KGS. Ein sensationeller Sieg, der höchste überhaupt in der Vereinsgeschichte. Ein Grund für diese positive Entwicklung wird wohl der sein, dass ich diesmal nicht mitgespielt habe *hüstel*.

Der letzte Spieltag ist vorbei und in der ersten Liga ist Karlsruhe Meister 2007/2008 geworden. In der zweiten Liga schaffte Berlin den Sprung ins Oberhaus und in der dritten Liga ist Nürnberg Tabellenerster geworden und direkt aufgestiegen. Herzlichen Glückwunsch!